Gewerbliche Serienproduktion
In der Folge der Erdölkrise 1973 ist ein markanter Anstieg der Rohstoffpreise zu verzeichnen, was auch die Hölzer für den Instrumentenbau betrifft.
Der Gitarrenmarkt wird in den 1970er-Jahren von Billigprodukten aus Asien überschwemmt. Konkurrenz zu den E-Gitarren stammt zunehmend aus Deutschland und den USA.
Mit dem Einsatz von Maschinen versucht Schneider, seine Instrumente in Serien immer rationeller herzustellen und die Preise damit tief zu halten.
Die Musikhändler erzeugen mit höheren Margen ihrerseits weiteren Preisdruck. Dank enger Zusammenarbeit mit dem landesweit tätigen Musikhaus Hug & Co., für welches eigene "HUG-Modelle" gebaut weden, gelingt es die Firma über Wasser zu halten.
Foto: Ferdinand Engel, 1973; Familien-Fotosammlung
© Nachlass Karl Schneider